LÜNEN – Das war ein echtes Foto-Finish beim nunmehr 23. Seniorenpokal des Lüner SV! Der Tennisverein Altlünen hatte in der Gesamtwertung mit 16 Erfolgen einen Sieg mehr auf dem Konto als die Zweitplatzierten Seniorinnen und Senioren der TG Gahmen und der Spielgemeinschaft Brambauer mit jeweils 15 Punkten. Vierter wurde der OTC Lünen (13 Siege).
Der Tennisverein Altlünen konnte seinen Titel beim 23. Seniorenpokal des Lüner SV erfolgreich verteidigen (Fotos: www.TWEENER.de)
Auf den folgenden Plätzen landeten der TV Preussen 08 mit 11 Siegen sowie Blau-Weiß Alstedde und der Lüner SV mit jeweils 7 Erfolgen. Frank Krischer, Vorsitzender der Tennisspieler des Lüner SV, bedankte sich bei seinem fleißigen Turnierteam für die außerordentlich gute Organisation und LSV-Sportwart Thomas Holz versprach für das kommende Jahr die eine oder andere Veränderung im Spielmodus. Die vor allem am Schlusstag zahlreichen Zuschauer sahen teilweise exzellenten Seniorensport und wirklich hart umkämpfte, aber stets faire Matches. So rangen die beiden Gahmener Werner Teutenberg und Rolf Baer das Brambaueraner Doppel Rolf Kindmann/Heribert Krause im Finale der Herren-65-Konkurrenz mit 4:6, 6:3, 10:6 nieder und holten so den abseits der offiziellen Wertung ausgespielten Pokal einmal mehr an die Kaubrügge. Aus dem erwarteten Zweikampf im Kampf um die diesjährige Krone ist überraschenderweise ein Dreikampf geworden. Der Zusammenschluss von DJK und TC Brambauer zeigte durch die Bank starke Leistungen und mischte im Konzert der beiden Seriensieger TG Gahmen und TV Altlünen heftig mit. Hätte Thomas Biermann (Lüner SV) seinen Kontrahenten Karsten Zimmer am Schlusstag nicht nach über zweieinhalb Stunden im Matchtiebreak niedergerungen, wäre je nach Satzverhältnis theoretisch sogar ein Gesamtsieg für die neu gegründete Spielgemeinschaft aus Brambauer drin gewesen. So aber setzte sich der TV Altlünen einmal mehr erfolgreich durch, der Löwenanteil der 800 Euro Preisgeld wandert also erneut an den Vogelsberg. Andreas Hackbarth, Sportwart des TV Altlünen, nahm den Siegerpokal gemeinsam mit Ingrid Grünewald entsprechend stolz entgegen.