Altlünen – Das war am Samstag mal wieder ein Bilderbuchtag auf der Tennisanlage des TV Altlünen. Im Rahmen eines Infotages des Sportartikelherstellers Wilson hatte sich Patrik Kühnen (Beitragsbild) als Trainer angekündigt. Kühnen, der u.a. an der Seite von Boris Becker dreimal den Davis-Cup für Deutschland gewinnen konnte, zeigte sich hier ganz als der Star zum Anfassen. Gleich um 10 Uhr absolvierte er für die Herren 30 des TVA ein Einschlagtraining. Das Team hatte im Anschluss noch ein Auswärtsspiel in Bielefeld auf dem Programm. Koordination und Konzentration war bei dieser Trainingseinheit der Schwerpunkt, gelacht wurde trotzdem viel und so machte sich die Mannschaft hoch motiviert auf die Reise. Im weiteren Verlauf des Tages ging dann eine Nachwuchsgruppe nach der anderen auf die Plätze, mit denen der ehemalige Tennisprofi unermüdlich ein temporeiches Trainings durchführte. Auch zahlreiche Gäste und Besucher erschienen auf der Anlage um den gebürtigen Saarländer, der mittlerweile in Dubai lebt, zu sehen.
Unermüdlich trainierte Patrik Kühnen eine Trainingsgruppe nach der anderen. V.l. Louis Kruse, Simon Schiller, Malte Melis, Patrik Kühnen und Paul Linnhoff
Auf den Nachbarplätzen versammelte sich zur gleichen Zeit fast der gesamte jüngere TVA-Nachwuchs, um mit TVA-Cheftrainer Björn Louis eine Tennis-Olympiade zu absolvieren. Auch ohne Tennisschläger galt es hier verschiedenste Aufgaben zu meistern. Sämtliche Teilnehmer erhielten nach bestandener Prüfung Urkunden.
Sophia Müller von den Juniorinnen U12 absolvierte neben vielen anderen die Tennis-Olympiade
Auch die Fa. Wilson bot den gesamten Tag viel Informationen aus dem Bereich des Tennis. Tennisschläger „en masse“ standen zum Testen bereit, und auch die Mitarbeiter von Wilson beantworteten den gesamten Tag die Fragen der Tennisspieler.
Tennisschläger zum Testen gab es genug
Einzig der Weltrekordversuch „Ultra around the World“ sollte an diesem Tag nicht klappen. Zu dieser Challenge, bei der in einer Art Rundlauf möglichst viele Spieler den Ball so oft es geht über das Netz schlagen sollten, war es ausgerechnet der TVA-Vorsitzende Frank Kittel der früh den entscheidenden Fehler machte. An der hervorragenden Stimmung änderte es an diesem tollen Tag jedoch nichts.