ALTLÜNEN – Petrus ist kein Altlüner! In ständigem Nieselregen mussten die Damen 60 auf heimischer Anlage am Samstag vergangenen Samstag gegen die erste Mannschaft vom TC Rot-Weiß Stiepel antreten. Renate Große Wiesmann (Position zwei und sonst nur im Doppel im Einsatz) wurde aus taktischen Gründen ins Einzel geschickt. Nach schwachem Beginn (2:6) gelang ihr das völlig Unerwartete: sie gewann den zweiten Satz im Tiebreak mit 7:6. Dass sie auch den anschließenden Match-Tiebreak mit 12:10 für sich entscheiden konnte, begeisterte auch die daumendrückenden Fans auf der Tribüne. Heidrun Weischenberg hatte an drei einen tollen Start und erkämpfte mit 6:0, 6:3 den zweiten Einzelpunkt für die TVA-Damen. Anne Willner legte im Spitzeneinzel los wie die Feuerwehr und ließ ihrer Gegnerin mit harten, präzisen Vorhandschlägen beim 6:1, 6:0 keine Chance. Auch Inge Wiechmann begann im ersten Satz beim 6:2 sehr vielversprechend, musste den Punkt nach einem 2:6 und 6:10 leider abgeben. Bei einem Zwischenstand von 3:1 nach den Einzeln schien der Sieg zum Greifen nah. Am Ende fehlt einmal mehr das Quäntchen Glück. Während das erste Doppel in zwei Sätzen verloren ging, kämpfte das zweite beim 6:2, 2.6, 8:10 bis zum letzten Punkt. Mit 54:46 Spielen war der TVA am Ende dieses kalten und verregnete Tages beim Stande von 3:3 nur ein wenig besser. Eine Runde Glühwein für Spielerinnen und Fans zum Aufwärmen – gestiftet vom Clubwirt – und das anschließende sehr harmonische Zusammensein mit den Gästen tröstete die Mannschaft ein wenig. Die Altlüner Damen hoffen, bei der nächsten Begegnung in Hörde die für den Klassenerhalt in der Ruhr-Lippe-Liga notwendigen Punkte zu holen.
