Altlünen – Auch in diesem Jahr gelang einer Mannschaft des TV Altlünen der Aufstieg. Nachdem die Damen 40 am Samstag auswärts beim TC Berghofen mit 5:1 gewonnen hatten, erkämpfte das Team am gestrigen Sonntag im Lokalderby gegen den TV Preußen 08 Lünen erneut ein 5:1 – und darf im nächsten Jahr nun in der Kreisliga aufschlagen. Nachdem die Altlünerin Jessika Bärmig gegen die »Preußin« Ulrike Brzuska mit zweimal 6:3 gestern das erste Spiel gewinnen konnte, gewann die ebenfalls für den TVA aufschlagende Beena Mathew (Beitragsbild) in einem spektakulären Match den zweiten Punkt. Obwohl sie gegen Ute Fichtel in Runde eins noch das Nachsehen hatte (3:6), und in Runde zwei lange Zeit einem frühen Break hinterher laufen musste, kam sie bei 4:5 zurück ins Match und gewann nach 7:6 auch den folgenden Match-Tiebreak mit 10:5. Die beiden Altlünerinnen Anke Gövert gegen Bettina Lang (7:5, 6:1) – und Sabine Ost gegen Sabine Böllhoff (6:2, 6:1) stellten nach den Einzeln auf 4:0. In den Doppeln teilten sich beide Mannschaften die Punkte. Oben unterlag das Duo Ost/Bärmig gegen Fichtel/Böllhoff (1:6, 7:6, 2:10) – die beiden nachgerückten Altlünerinnen Cornelia Kuhn und Antje Bennemann behielten mit 6:0, 6:3 gegen Ulrike Brzuska und Annette Giesebrecht jedoch die Oberhand.
Anke Gövert, Antje Bennemann, Jessika Bärmig, Beena Mathew,
Sabine Ost und Cornelia Kuhn schafften den Aufstieg
Damen 30 ebenfalls mit dem Blick nach oben
Auch die Damen 30 des TV Altlünen stehen nach drei Siegen und einem Unentschieden auf Platz zwei in der Tabelle der Kreisklasse. Am Samstag unterlagen auswärts beim TC KamenMethler an den oberen Positionen Stefanie Zabel (4:6, 0:6) und Anja Rummel (4:6, 4:6) – unten konnten Dominique Hübener (6:2, 6:2) sowie Sylvia Meyborg (6:4, 6:2) den Sieg einfahren. Das Doppel Zabel/Hübner gewann mit 6:3, 6:3 – Christiane Romann und Martina Pott unterlagen. Am kommenden Sonntag geht es für das TVA-Team auswärts zum Tabellenführer Hörder TC im Dortmunder Süden. Hier dürfte dann aller Wahrscheinlichkeit nach die Vorentscheidung über einen möglichen Aufstieg fallen.
Damen mit zwei Siegen an zwei Tagen
Ein echtes Derby-Wochenende stand für die TVA-Damen am Samstag und Sonntag auf dem Programm. Zumächst auswärts bei der TG Gahmen 2 gewann man mit 7:0, Der Blick in den Spielbericht zeigt jedoch, das die Tennisgemeinschaft aus Gahmen in dieser Kreisklassenbegegnung nur mit 5 Spielerinnen antreten konnte. In den Einzeln gewannen Lara Gallusek vs. Anna Mantei (6:2, 6:1), Lara Sophie Beresch vs. Jacquline Keil (4:6, 7:6, 6:1), Sophia Müller vs. Franzsika Saul (6:1, 6:1), Fiona Ostermann vs. Pia Sophie Kiwall (6:0, 6:0) und Linn Kämpf vs. Natalia Bazukiewicz (6:3, 6:4).
Sophia Müller gewann ihr Einzel in zwei Sätzen
Die Doppel von Galussek/Beresch gegen Mantei/Keil (6:4, 6:4) sowie Müller/Ostermann gegen Saul/Bazukiewicz (6:1, 6:1) gingen ebenfalls auf das Konto des TV Altlünen. Auch ihr Sonntagsspiel gegen den SV BW Alstedde 3 konnten die TVA-Damen erfolgreich für sich gestalten. Nach vier Einzelsiegen und zwei weiteren Punkten in den Doppeln war der Sieg mit 6:3 am Ende perfekt. Die Ergebnisse im Einzelnen: Einzel: Lara Galussek – Lara Karbaum 6:0, 6:0; Katharina Neuhäuser – Johanna Rox 6:1, 6:1; Sophia Müller – Jacqueline Klink 7:6, 7:4; Fiona Ostermann – Vivien Rohe 6:3, 6:2; Marie Agadshanjan – Jasmin Schindler 0:6, 0:6; Josephine Prinz – Nina Behr 1:6, 0:6; Doppel: Galussek/Neuhäuser – Karbaum/Klink 6:1, 6:0; Müller/Ostermann – Rox/Rohe 6:3, 6:2; Agadshanjan/Prinz – Schindler/Doresa Reka 0:6, 0:6.
Herren 40/1 ohne jede Chance
Viel höher kann man ein Mannschaftsspiel wohl nicht verlieren. Beim TC Bockum-Hövel kamen die Herren 40/2 des TV Altlünen in der Kreisliga mit 0:9 und 1:18 in den Sätzen unter die Räder. Im Einzel verloren Andreas Lieneke (1:6, 4:6), Rainer Bartsch (1:6, 3:6), Wolfgang Saur (0:6, 0:6), Tobias Zabel (3:6, 3:6) und Thomas Strathmann (0:6, 0:6). Der als Ersatzspieler mitgereiste Christian Wegler musste schon im ersten Durchgang bei 0:2 auf Grund von gesundheitlichen Problemen aufgeben. Im oberen Doppel unterlagen Bartsch/Saur mit 2:6, 4:6 – das untere Doppel Lieneke/Zabel hatte nach 4:6, 6:2 wohl noch am ehesten die Möglichkeit zum Ehrenpunkt. Den anschließenden Match-Tiebreak verloren die beiden allerdings mit 5:10.
Herren 30 im Abstiegskampf der Verbandsliga
Ein rabenschwarzes Wochenende erwischten die Herren 30 des TV Altlünen in der Verbandsliga. Obwohl man im Heimspiel gegen die SV Westfalia Gemen mit der »kompletten Kapelle« angetreten war, stand es nach den Einzeln bereits 1:5. Tobias Siechau (6:1, 4:6, 9:11), Tobias Kersting (6:7, 3:6), Michael Simon (3:6, 6:3, 6:10), Konrad Igla (0:6, 1:6) sowie Christian Fingas (6:7, 2:6) verloren allesamt ihre Matches. Nur der an Position zwei spielende Frank Ehlert konnte mit zweimal 6:1 als Sieger den Platz verlassen. Zwei Doppelsiege von Ehlert/Kersting (7:6, 6:2) und Christian Fingas an der Seite von Christian Hansmann (2:6, 7:5,12:10) waren dann kaum noch von Bedeutung. Das mittlere Doppel Siechau/Igla unterlag mit 3:6, 6:7.
Nachdem die Mannschaft vor 14 Tagen ihr Heimspiel gegen den Herdecker TV nach den Einzeln beim Stand von 3:3 wegen Regen unterbrechen musste, standen gestern die noch ausstehenden Doppel auf dem Programm. Um es kurz zu machen – Fortuna war nicht auf der Seite des TV Altlünen. Frank Ehlert und Tobias Kersting unterlagen in Runde eins trotz eines vergebenen Satzball mit 6:7, gewannen den zweiten Satz mit 6:4 und lagen im Match-Tiebreak schnell mit 0:7 hinten. Trotz einer tollen kämpferischen Leistung war dann jedoch bei 4:10 Schluß. Das zweite Doppel Tobias Siechau/Andreas Milcke gewann mehr oder weniger souverän mit 7:6, 6:1. Beim Stande von 4:4 musste das untere Doppel Christian Fingas/Christian Hansmann die Entscheidung bringen. Nach verlorenem ersten Satz (2:6) zeigten die beiden eine tolle Moral und erkämpften im zweiten Durchgang ein 6:3. Nachdem beide im folgenden finalen »Shoot-Out« lange Zeit in Führung lagen, kam beim Stand von 8:8 auch noch das Pech mit ins Spiel. Ein völlig vergeigter zweiter Aufschlag der Gegner ging nicht ins Feld, traf aber den am Netz stehenden Christian Fingas – was regelgerecht »Punkt für den Aufschläger« bedeutete. Den folgenden Matchball verwandelten die Gäste dann auch sofort zum 5:4 Endstand. Mit bangen Erwartungen blickt die Mannschaft nun auf den letzten Spieltag – aber da ist nur noch rechnerisch der Klassenerhalt möglich (in dieser Achtergruppe steigen drei Teams ab). Ein hoher Sieg beim Schlusslich DJK FS Dülmen ist zwar im Bereich des Möglichen – bei zwei anderen Begegungen ist zusätzlich aber noch Schützenhilfe von Nöten.